Blevio - Comer See

Blevio am Comer See

Blevio befindet sich am östlichen Ufer des Comer Sees, zwischen den Gemeinden Como und Torno, auf der gegenüberliegenden Seeseite spiegeln sich die Orte Cernobbio und Moltrasio. Die Gemeinde Blevio besteht aus sieben Ortsteilen, die auf den Hängen des Berges Boletto bis zum Ufer des Comer Sees verteilt sind. Die kleinen Orte, auch die “sieben Städte” genannt, heissen: Girola, Mezzovico, Meggianico, Capovico, Cazzanore, Sorto und Sopravilla. Die Ursprünge der Gemeinde sind sehr antik, einige Wissenschaftler führen die ersten bewohnten Ansiedlungen bis auf die Eisenzeit zurück, vor circa 3500 Jahren. Das erste offizielle Dokument mit dem Namen Blevio stammt aus dem Jahr 1084, es handelt sich um den testamentarischen Willen des Como Bischofs Reginaldo.

Seit Jahrhunderten ist Blevio ein Urlaubs- und Wohnort, wie die zahlreichen beeindruckenden Villen auf dem ganzen Ortsgebiet bezeugen. Erwähnt seien von den Luxus-Wohnanlagen die Villa La Pozzi, heute als Villa Troubetzkoy bekannt, die grossartige Villa Mylius-Cademartori, 1843 durch den Architekten Balzaretto umgebaut, die Villa Calvi-Talbot aus dem 18. Jahrhundert, die monumentale Villa de Riva, die Villa Belvedere, auch Malpensata genannt, die Alessandro Manzoni beherbergte und die Villa Ferranti oder Roccabruna, die der lyrischen Sängerin Giuditta Pasta gehörte und heute ein luxuriöses Resort ist. Die Verbindung zwischen der Sopranin Giuditta Pasta und dem Komponisten Vincenzo Bellini ist wohl bekannt. Der grosse Musiker hegte eine gewisse Verehrung für die Sängerin und schrieb die Werke “Norma” und “Sonnambula” mit der Absicht, ihr die Hauptrolle anzuvertrauen.

Auf dem Weg, der vom Ortsteil Mezzovico bis zur Kapelle der Muttergottes führt, stossen wir auf den berühmten Nairola-Felsen. Der Fels ist ein massiver Gletscherstein, waagrecht auf einem Bergvorsprung gelegen. Am Seeufer befindet sich die antike Kirche der Heiligen Giordiano und Epimaco, erbaut im 15. Jahrhundert und 1762 komplett renoviert. 1967 wurde die neue Gemeindekirche eingeweiht, entworfen von Carlo Lucini. Das Gebäude befindet sich im Zentrum von Blevio. Im Innern können Werke aus der antiken Kirchen bewundert werden, Gemälde, die Nuvolone aus dem 17. Jahrhundert und der Lombardischen Schule aus dem 16. Jahrhundert zugeschrieben werden.

Como

Como

Como ist die Stadt, die dem See ihren Namen gibt, wenn man mit dem Zug im Bahnhof Como Lago ankommt, kann man so alle Wunderwerke der Stadt gemütlich zu Fuß bewundern. Empfehlenswert ist eine Besichtigung des Volta Tempels.

Como

Küche Comer See

Typisch Comer See Küche

In der Larianischen Küche dominieren Zutaten aus dem See, aber es gibt auch rustikale Gerichte aus den Bergregionen und Delikatessen aus den Hügelgegenden. Ein typisches Gericht des Comer Sees sind die Missoltini.

Küche

Torno

Torno

Torno liegt auf einer Anhöhe, von der aus er das erste Becken des Comer Sees beherrscht. Dank seiner herausragenden Position war Torno schon immer ein Anziehungspunkt für Touristen und bietet sich für Aufenthalte an.

Torno