Tremezzo hat dem Ufer der Tremezzina seinen Namen verliehen, das auch Ufer der Azaleen genannt wird und seit dem Mittelalter als Ort des ewigen Frühlings gelobt wird. Vielleicht stammt der Name Tremezzo von dessen Lage 'mitten auf halbem' (Tremezzo) Weg zwischen Como und Sorico an der antiken Via Regina. Hier öffnet sich der See Richtung Norden - auch wenn er noch von der Halbinsel von Bellagio halbiert scheint. Von 1928 bis 1947 waren Tremezzo, Lenno und Mezzegra eine einzige Gemeinde mit Namen Tremezzina.
In Rogaro kann man einen antiken Turm besichtigen, der auf ehemalige Festungsanlagen zurückgeht. Die alten Häuser von Rogaro erinnern an das Leben der Schmuggler, die von den Grenzwachen verfolgt oft riskante Fluchtversuche unternahmen und die Ware aus der Schweiz zurückließen. Jeder Stein erzählt hier eine Geschichte über Luxus und harte Arbeit, über Elend und Adel. Die historischen Zeichen reichen an diesen Orten von den vorgeschichtlichen Gräbern bis zu den Resten des mittelalterlichen Wachturms. Die meistbeachtete Villa in Tremezzo ist die Villa Carlotta. Sie steht dem Publikumsverkehr offen und ist von einem wunderbaren Garten im italienischen Stil umgeben, mit einem anmutigen Brunnen gegenüber des Villeneingang, Buchsbaumhecken und exotischen und selten Pflanzen.
Der Markgraf Giorgio Clerici veranlasste den Bau der Villa zu Beginn des 18. Jahrhunderts, sein Enkel Antonio Giorgio brachte das Werk zu Ende; den folgenden Besitzern, zuerst der berühmte Sammler Gian Battista Sommaria, dann der Prinzessin Carlotta und deren Gatte Georg von Sachsen-Meiningen verdanken wir die Kunstsammlung und das reichhaltige Mobiliar. Zu den im Inneren erhaltenen Werken gehören die Skulpturen von Antonio Canova und die Gemälde von Francesco Hayez aus dessen Schule. Der Verein Villa Carlotta ist heute für die Restaurierungsarbeiten und den Erhalt der Villa verantwortlich. Unter den Sakralbauten ist die Kirche der Hl. Maria der bedeutendste. Darin befindet sich die Statue der Schwarzen Madonna, die 1917 von einer katholischen Famile aus der Schweiz von der Basilika in Einsiedeln hierher gebracht wurde.
Im Dorf Griante befindet sich die den Heiligen Nabore und Felice gewidmete Kirche, mit einem kurzen Abstecher kann man die Kirche San Martino erreichen, die sich auf dem gleichnamigen Felsen in bester Panoramalage befindet.
Griante und CadenabbiaVon der Seenavigation Management werden neben den normalen Kursfahrten auf dem See auch thematisch unterschiedliche Rundfahrten angeboten. Im Programm die Klassische Fahrt nach Bellagio, Abfahrt ab Como und Lecco.
ComerSee SchiffahrtLenno befindet sich am Westufer des Comer Sees, profitiert von einem milden und trockenen Klima, und liegt zudem in einer derart schönen Bucht, dass diese sich den Namen Golfo di Venere (Venus - Bucht) verdient hat.
Lenno