Eine malerische Wanderung von Veleso (825 m) zum Gipfel des Berges San Primo (1682 m), dem höchsten Gipfel im Lariano-Dreieck. Die Strecke erfordert ausreichendes Training und einen guten Orientierungssinn um den Pfaden auf dem Bergrücken zu folgen. Die Route beginnt und endet in Veleso, einem charakteristischen Bergdorf, das von Nesso aus über die Provinzstraße 44 und die Tivano-Ebene erreichbar ist. Unterwegs gibt es keine Brunnen oder Quellen, wir empfehlen einen ausreichenden Vorrat an Wasser und Nahrung. Entlang des Weges finden wir rote und weiße Hinweispfeile mit Wegzeiten, die wichtigsten sind: zum Erno-Gebirge (1060 m), nach Forcoletta (1236 m), zum Monte San Primo (1682 m) und zum Là-Gebirge (1047 m). Das am schwierigsten zu findende Teilstück ist das über den Süd-Grat, vom Berg San Primo zum Là-Gebirge, auf diesem Abschnitt gibt es leider keine Hinweise.
Nachdem wir das Rathaus in Veleso hinter uns gelassen haben, biegen wir rechts in Richtung Erno-Gebirge ab, für ein längeres Stück geht es eine Asphaltstraße hinauf zu einem malerischen Aussichtspunkt in der Nähe der Miralario-Hütte in Laorno di Sotto. Die Straße endet am Erno-Gebirge, wo wir einen schönen Teich (La Bolla) und eine größere Weggabelung finden. Dort folgen wir dem Weg nach rechts und folgen ihm durch den Wald hinauf Richtung Forcoletta. Auf der Forcoletta-Lichtung angekommen, können wir in 10 Minuten (links abbiegen) auch den Gipfel des Monte Colmenacco (1265 m) erreichen oder rechts dem Weg in Richtung Piz del Luser (1405 m) auf dem nordwestlichen Kamm des Monte San Primo folgen.
Der Pfad steigt steil an, sobald wir am Piz del Luser vorbei sind, eröffnen sich herrliche Aussichten in alle Richtungen: im Norden auf den mittleren und oberen Teil des Comer Sees, im Westen auf das Comer Seebecken und im Süden auf die Bergrücken zwischen den Seebecken. Wir setzen die Wanderung nach Osten fort, darauf bedacht, den Weg nicht zu verlieren. Nach ein paar Unebenheiten können wir bereits den Berggipfel sehen. Mit einer letzten Anstrengung erreichen wir den Gipfel des Monte San Primo, wir lassen das Hinweisschild zur Martina Hütte hinter uns, und ein paar Schritte entfernt vom Zaun der Antennenanlage finden wir den Weg über den Südgrat. Wir steigen den Weg hinab, als Referenzpunkt dienen uns die Mitte des Bergkamms und eine Gruppe alleinstehender Bäume. Nach dem steilen Abstieg erreichen wir einen Buchen-Wald. Eine Rechtskurve führt uns auf den unbefestigten Weg des Là-Gebirges, auf diesem kehren wir leicht absteigend zu unserem Ausgangspunkt zurück.
Die Gesamtlänge des Sentiero del Viandante beträgt ca. 68 km, um Ihnen den Ausflug zu erleichtern und auch den Besuch dieser schönen Orte in Ruhe zu ermöglichen, ist der Weg in sechs Etappen unterteilt.
Wanderweg Viandante
Die Grat-Wanderung im Lariano-Dreiecks ist relativ einfach, allerdings sollten Sie auf die Ausschilderung, wir empfehlen auch ausreichend Wasser mitzunehmen, entlang des Weges gibt es nur wenige Brunnen.
Pfad Lariano-Dreieck
Die Wanderung der Strada Regia stellt keine besondere Schwierigkeit dar, sie kann zu jeder Jahreszeit stattfinden, nicht empfohlen werden natürlich die heißesten Sommertage und der Schnee im Winter.
Strada Regia
