Der Rundweg auf die Moltrasio-Gipfel stellt keine Schwierigkeit dar, erfordert aber gute Ausdauer. Im ersten Teil sind die Steigungen anspruchsvoll, wir empfehlen, mit Wanderschuhen und ausreichend Wasserversorgung aufzubrechen. Die Wanderung beginnt und endet am Moltrasio-Pier, der mit dem Schiff oder Tragflügelboot (Navigazioni Laghi) und dem Bus der Linie C10 (ASF Autolinee) erreichbar ist. Auf der Strecke von Rovenna nach Moltrasio folgen wir dem "Sentee di Sort", einem wunderschönen Panoramaweg auf dem man die alten Moltrasina-Steinbrüche entdecken kann. Wenn Sie in der Bugone-Hütte (Tel. 031 035 0027) zu Mittag essen möchten, empfehlen wir diese wegen der Öffnungszeiten im voraus zu kontaktieren.
Vom Moltrasio-Pier aus steigen wir die Treppe (Scala Santa) neben der Villa Passalacqua hinauf, umrunden das Rathaus und die Kirche San Martino (aus dem 13. Jahrhundert) und gehen weiter auf der Via Bianchi zum Weiler Tosnacco. Dort folgen wir der Via dei Monti Lariani und dem steilen Weg durch den Wald hinauf, nach der Via Crucis erreichen wir die Mauern vor den Toren des Weilers Monte di Liscione (730 m). Wir durchqueren das historische Dorf und an der Kreuzung folgen wir dem Hinweis zur Bugone-Hütte (1120 m), nach einem langen Anstieg verlassen wir schließlich den Wald und können die Hütte bereits vor uns sehen. Nach einem wohlverdienten Stopp im Schatten einer jahrhundertealten Buche (Il Fuatèl) folgen wir dem Weg zu den Lenno-Bergen, dabei sollte man auf dem unebenen Boden und den steilen Hängen achtsam sein.
Wir durchqueren ein Tal und passieren ein paar Bäche auf dem Weg zur Gump-Quelle, an der nächsten Kreuzung biegen wir rechts auf die Strasse nach Bisbino in Richtung Rovenna ab. Auf der asphaltierten Strasse geht es leicht bergab, begleitet von herrlichen Ausblicken auf den Comer See. Sobald wir in der Nähe des Friedhofs sind, finden wir den Hinweis zum “Sentee di Sort”. Dort empfehlen wir Vorsicht, weniger wegen der Schwierigkeiten (es gibt ein paar kurze exponierte Abschnitte), sondern eher wegen der Müdigkeit nach den bereits zurückgelegten Kilometer. Die Aussicht auf dem “Sentee di Sort” ist herrlich, auf halber Höhe geht es vorbei an den alten Moltrasina-Steinbrüchen zum Weiler Casarico. Auf dem Abstieg zum Moltrasio-Pier empfehlen wir einen Abstecher zur Kirche Sant'Agata (aus dem 11. Jahrhundert). An ihrer Außenseite können wir Fresken von San Cristoforo und dem Martyrium der Heiligen Agata bewundern.
Die Gesamtlänge des Sentiero del Viandante beträgt ca. 68 km, um Ihnen den Ausflug zu erleichtern und auch den Besuch dieser schönen Orte in Ruhe zu ermöglichen, ist der Weg in sechs Etappen unterteilt.
Wanderweg ViandanteDie Grat-Wanderung im Lariano-Dreiecks ist relativ einfach, allerdings sollten Sie auf die Ausschilderung, wir empfehlen auch ausreichend Wasser mitzunehmen, entlang des Weges gibt es nur wenige Brunnen.
Pfad Lariano-DreieckDie Wanderung der Strada Regia stellt keine besondere Schwierigkeit dar, sie kann zu jeder Jahreszeit stattfinden, nicht empfohlen werden natürlich die heißesten Sommertage und der Schnee im Winter.
Strada Regia