Die Kirche Santo Stefano und die dem Täufer San Giovanni geweihte Taufkapelle, befinden sich in Lenno unweit des Ufers des Comer Sees. Sehr wahrscheinlich waren die beiden Gebäude Bestandteil eines weitaus größeren Komplexes. 1593 beschreibt der Bischof Ninguarda während eines Besuches zwei weitere Kapellen, eine San Zeno, die andere der Heiligen Maria geweiht; ausserdem erwähnt er einen kleinen Friedhof. Ab dem 17. Jahrhundert wurde ein Teil der Gebäude abgerissen mit Ausnahme der Kirche Santo Stefano und der nahen Taufkapelle San Giovanni.
Die Kirche Santo Stefano wird im 11. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut, zwischen dem 16. Und 17. Jahrhundert wird sie mehrmals überarbeitet. Das Gebäude besteht aus drei Schiffen mit seitlichen Kapellen, die Mauern bestehen aus Moltrasina-Stein und sind aussen verputzt. Im Innern findet man Reste von Fresken nach der Luini-Schule aus dem 14. Jahrhundert. Von besonderem Interesse ist die unterirdische Kapelle zu der man durch zwei Falltüren im zentralen Kirchenschiff gelangt. Die Krypta geht auf das 11. Jahrhundert zurück, ist trapezförmig und durch kreuzförmige Säulen in fünf Gewölbe unterteilt. Am Ende des Raumes befinden sich drei kleine Apsen mit Fenstern.
Die romanische Taufkapelle des Täufers San Giovanni wurde am Ende des 11. Jahrhunderts errichtet, für den Bau wurden Blöcke aus Moltrasina-Stein verwendet. Das Gebäude hat eine achteckige Form, an seiner Spitze befindet sich ein kleiner, quadratischer Glockenturm, im Innern befinden sich Reste mittelalterlicher Fresken und Malereien aus der Barockzeit. Auf dem Gebiet des Comer Sees ist die Taufkapelle San Giovanni das romanische Gebäude, welches seinen ursprünglichen Aspekt am besten erhalten hat. Heute beherbergt die Taufkapelle Anstellungen Moderner Kunst.
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