Die Kirche befindet sich in der Ortschaft Nesso wenige Meter vom See entfernt. Ursprünglich war die Kirche zum See hin ausgerichtet, bei ihrer barocken Rekonstruktion im Jahr 1600 richtete man die Fassade jedoch in Richtung Ort aus.
Erwähnt wird die Kirche Santi Pietro und Paolo ab dem Jahr 1095. In jenem Jahr wird sie der Tradition entsprechend durch Papst Urbano II dem Bischof Rainaldo geweiht, desen Gewänder im Innern aufbewahrt werden. Da Bischof Rainaldo sich oft und lange in Nesso aufhielt, wurde die Kirche als Dom errichtet. Vom ursprünglichen Gebäude sind heute in einem Seitenraum beim Kirchturm noch die Reste eines Freskos zu sehen. Es gibt keine Überlieferungen dazu, ob schon vorher eine Kirche in Nesso existierte.
Im Innern ist die Kirche mit einem Hochaltar ausgestattet, um den vier Kapellen gruppiert sind. Diese sind der Madonna del Rosario, dem Gekruzigten, San Giuseppe und San Francesco Saverio gewidmet. In der Kapelle des Gekreuzigten findet man Stuckarbeiten und Bilder von Francesco Maria Bianchi aus dem siebzehnten Jahrhundert. Von einem örtlichen Maler, Giovan Battista Caprani, stammen die Bilder in der Capella der Madonna del Rosario.
Von grossem Wert sind die Fresken von Carlo Innocenzo Carloni in der Kappelle San Giuseppe und das Taufbecken mit Fresken von Luigi Tagliaferri. Ebenfalls von grossem Wert sind die Möbel, die Beichtstühle mit Schnitzereien, der Tabernakel, der Altar aus Marmor und die Lampen und Kerzenhalter aus Kupfer.
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ComerSee SchiffahrtPognana Lario war einst bekannt für die Moltrasina Steinbrüche, eine Steinart, die von den Comer Meistern für den Bau verwendet wurde und eine typische grau-blaue Streifung aufweist. Ein Muss ist ein Besuch der Kirche San Miro in Rovasco.
Pognana Lario