Der geniale Erfinder Pietro Vassena wird am 21. April 1897 in Malgrate geboren. Schon ab dem Jungenalter setzt er sein Genie praktisch ein indem er Geräte für die mechanischen Werkstätten in dem Gebiet um Lecco entwirft. In den dreissiger Jahren entwirft er die ersten Aussenbord-Motoren für kleine Boote, die ersten motorisierten Fahrräder und arbeitet an dem, was wir heute als Acquascooter kennen. Zur gleichen Zeit meldet er den revolutionären Skivass zum Patent an, eine Kreuzung zwischen Ski und Kanu, mit dem man sich auf dem Wasser bewegen und gleiten lassen kann. Mit den Skivass an den Füssen begrüsst er 1963 den amerikanischen Präsidenten John Fitzgerald Kennedy bei seinem Besuch in Bellagio.
1940 erhält Pietro Vassena den Ehrendoktor der Ingenieurwissenschaften der Universität Politecnico in Mailand. Während des Zweiten Weltkriegs entwirft er einen Motor nach dem Modell eines Gasgenerators, der mit Holz und Holzkohle betrieben wird. Dieser Motor wird aufgrund der geringen Brennstoff-Verfügbarkeit zu einem grossen Erfolg, er wird in Autos, Lastwagen und öffentlichen Verkehrsmitteln eingesetzt. Nach dem Kriegsende entwirft er Zweizylinder-Motoren für Motorräder und perfektioniert den Aussenbord-Motor, dessen Patent er in der Folge der Firma Carniti in Oggiono überlässt.
Am 12. März 1948 geht Pietro Vassena dank seinem wichtigsten Projekt in die Geschichtsbücher ein: dem Unterseeboot Batiscafo C3. Auf der Höhe von Argegno, in Begleitung des Unterseebootführers Nino Turati, taucht er bis zum Grund des Comer Sees auf eine Tiefe von 412 Metern. Nie zuvor ist ein Unterseeboot bis auf diese Tiefe vorgedrungen, der Tauchgang wird zum Weltereignis, wenige Monate später erreicht es auf der Höhe von Ischia eine Tiefe von 700 Metern. Leider versinkt sein Unterseeboot im November 1948 im Meer vor Capri, was für ihn einen tiefe Verletzung darstellt, auch wenn sich zum Glück beim Tauchgang niemand an Bord befindet. Zu Lebzeiten meldete Vassena 33 Patente an, er stirbt am 21. Mai 1967 in Malgrate, ohne das er seinen Traum verwirklicht hat: den Wasserstoff-Motor.
Die Berühmtheit Leccos wird vor allem mit Alessandro Manzoni in Verbindung gebracht: dieser lebte als junger Mann in der Villa Caleotto aus dem 18.Jahrhundert und fand hier die Inspiration für Teile des Romans Brautleute.
Lecco
In der Larianischen Küche dominieren Zutaten aus dem See, aber es gibt auch rustikale Gerichte aus den Bergregionen und Delikatessen aus den Hügelgegenden. Ein typisches Gericht des Comer Sees sind die Missoltini.
Küche
Oliveto ist die einzige Gemeinde zwischen Lecco und Bellagio. Der Name Oliveto Lario von den Olivenhainen, die die griechischen Kolonisten während ihrer Verbannung unter der Herrschaft des römischen Reichs angelegt haben.
Oliveto Lario