Die Kirche S. Maria hat ein Kirchenschiff mit zwei halbrunden Apsis, die Schilderungen von Vescovo Ninguarda (1593) verweisen auf das Vorhandensein eines Gebäudes in der Antike. Strittig ist, ob der Ursprung der Chiesa di Santa Maria di Martinico auf das 11. oder 12. Jahrhundert zurückgeht. Die seitlichen Eingänge und jener in der Fassade gehen auf spätere Veränderungen zurück. Auf der nördlichen Seite öffnet sich der schöne romanische Eingang aus dem 12. Jahrhundert, bei dem der Türsturz durch Säulen mit Reliefs in Form von menschlichen Köpfen gestützt wird. Im Innern der Kirche ist eine Kreuz aus vergoldetem Silber von F. Ser Gregori erhalten, es stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Apsis und die seitlichen Wände sind mit hängenden Bögen geschmückt und mit Steinen in der Anordnung von Sägezähnen: in den Bögen finden sich die Darstellungen menschlicher und tierischer Szenen.
Der während der Restaurierung wieder errichtete Kirchturm steht leicht abseits der Kirche und ist durch Vierergruppen von Bögen gekennzeichnet sowie durch zweibogige Fensteröffnungen zum Glockenraum. Im Innern der Chiesa di Santa Maria di Martinico können die Überreste von Fresken aus zwei unterschiedlichen Schaffensperioden im 14. Jahrhundert bewundert werden. Aus der früheren Phase (1310-1315) stammt die Darstellung der Madonna della Misericordia an der rechten Wand.
Ein zweiter kleiner Kreis von Fresken aus dem 14. Jahrhundert befindet sich ebenfalls an der rechten Wand und entlang der Innenseite der Fassade. Es handelt sich um eine Serie von Heiligen, die teilweise durch den nachträglichen Einbau von Bögen beschädigt wurde. Während der Restaurierungsarbeiten 1910-12 wurden die Bögen entfernt. Der Prophet auf der rechten Säule des Bogens zum Chorraum stammt wie die anderen Reste der Fresken aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts.
Unter den Gebäuden ragt der einstige Palazzo des Kardinals Tolomeo Gallio hervor - auch Vier-Türme-Palast genannt. Dessen robuste und gleichzeitig elegante Architektur hat Pellegrini Ende des 16.Jahrhunderts entworfen.
GravedonaIn der Larianischen Küche dominieren Zutaten aus dem See, aber es gibt auch rustikale Gerichte aus den Bergregionen und Delikatessen aus den Hügelgegenden. Ein typisches Gericht des Comer Sees sind die Missoltini.
KücheMusso ist reich an Geschichte. Im 13. Jahrhundert war das Gebiet Lehngut der Familie Malacrida, welche mit dem Mailänder Fürsten verbündet war. 1522 übernimmt die Medeghino, das Schloss und erweitert die Befestigungsanlagen.
Musso