Kirche von Santa Maria des Tiglio - Gravedona

Kirche Santa Maria des Tiglio in Gravedona

Folgt man den Wassern des Comer Sees, kommt man also vom östlichen Ufer des Lario, aus Colico oder von der beeindruckenden die Abtei von Piona, sieht man, wie vor einem die befestigte Mole der romanischen Kirche Santa Maria del Tiglio auftaucht. Das Gebäude aus dem 13. Jahrhundert steht auf den Resten einer älteren Kirche, geht auf die Königin Teodolinda zurück, deren Gatte Autari die Insel Comacina eroberte, und ist vor allem wegen der Eisen-Krone aus dem Schatz des Domes in Monza bekannt.

Die Architektur ist robust aber dennoch raffiniert. In der Mitte der Fassade ist der Kirchturm eingebunden, der kaum hervortritt, mit zwei- und dreibogigen Fenstern unterhalb des Glockenraumes, entworfen und realisiert im 18. Jahrhundert. Tatsächlich kommt hier die meisterhafte Arbeit der Steinmetze zum Ausdruck, die gleichmässig verarbeitete Steine zum Aufbau der starken Mauer schufen, mit Zeilen stark im Gewicht verminderter Materialien als Kontrapunkt zu den anderen Grautönen. Die Kirche Santa Maria del Tiglio bietet eine doppelte Perspektive - sowohl auf quaderförmige als auch halbrunde Formen, die harmonisch miteinander verbunden und gesäumt sind von hängenden Blindbögen und dem dominierenden Sägezahn-Motiv aus der Spät-Romanik.

Im Innern finde sich Teile eines Mosaikbodens aus dem fünften Jahrhundert, ein Taufbecken, das aus der alten Taufkirche San Giovanni Battista stammt, ein hölzernes romanisches Kruzifix und Fresken aus dem siebten und 15. Jahrhundert. Herrlich schliesslich der Turm, der sich mit seinem vieleckigen Grundriss über die Fassade aufragt und einen sichtbaren Bezugspunkt für die Umgebung bildet.

Domaso

Domaso

Domaso profitiert von einem besonders milden Klima. Beim Domasino handelt es sich um einen Weisswein, der schon von den Römern geschätzt wurde und dessen Produktionsmenge auf zweitausend Flaschen im Jahr begrenzt ist.

Domaso

Küche Comer See

Typisch Comer See Küche

In der Larianischen Küche dominieren Zutaten aus dem See, aber es gibt auch rustikale Gerichte aus den Bergregionen und Delikatessen aus den Hügelgegenden. Ein typisches Gericht des Comer Sees sind die Missoltini.

Küche

Dongo

Dongo

In Dongo unter den Gebäuden ist besonders der klassizistische Palazzo Manzi zu erwähnen, heute das Rathaus und Museum Ende des Krieges, innen 1824 von Pietro Gilardoni gestaltet (einem Schüler von Leopoldo Pollack).

Dongo